Häufig gestellte Fragen
zu unseren Nullpunktspannsystemen

Nullpunktspannsysteme sind sinnvoll, um Rüstzeiten zu reduzieren und Maschinenlaufzeiten zu erhöhen. Dabei geht es vor allem um die Wiederholgenauigkeit im Rüstprozess von Werkstücken, Spannvorrichtungen oder Schraubstöcken. Die Rüstzeitoptimierung trägt zu effizienteren Fertigungsprozessen bei.

Nullpunktplatten von LANG Technik gibt es in verschiedenen Ausführung mit vordefinierten Befestigungsbohrungen und auch ohne Bohrbild. Platten ohne Bohrbild können individuell an Tischvorgaben angepasst werden. In Bezug auf die Plattenart gibt es Einzelplatten für eine Spannstelle und Mehrfachplatten für mehrere, aneinandergereihte Spannstellen. Beide Varianten gibt es mit einem Bolzenstichmaß von 52 mm für kleinere, sowie 96 mm für größere Komponenten. Weiterhin gibt es eckige oder runde Platten, um dem Maschinentisch optisch zu entsprechen. Weitere Plattenarten sind:

• Modulplatten, die in Reihe montiert und mit einer einzigen Anzugsschraube gleichzeitig gespannt werden
• Kombi-Platten, die beide Stichmaße 52 und 96 mm vereinen
• Adapterplatten, mit denen man vom 96 mm Stichmaß auf das 52 mm Stichmaß reduziert werden kann

LANG Technik bietet sein Nullpunktspannsystem in den Rastermaßen 52 und 96 mm an.

52 mm für Makro•Grip® 46 und 77 und 96 mm für Makro•Grip® 125.

Mittels vier im 5-Achs-Schraubstock befindlichen Spann- bzw. Aufnahmebolzen. Diese werden mit einer Anzugsschraube in den Nullpunktplatten gespannt.

Alle Spannmittel, in die Aufnahmebolzen im Stichmaß 52 oder 96 mm eingebracht werden können, können auch in den Nullpunktplatten gespannt werden.

Das Nullpunktsystem garantiert eine Wiederholgenauigkeit von 0.005 mm.

Ja, alle Nullpunktplatten von LANG Technik sind einsatzgehärtet auf 57 HRc.

Je nach Nullpunktplatte bis zu 14 kN.

Auf Anfrage können auch Sonderlösungen mit pneumatischer oder hydraulischer Betätigung angeboten werden. Für unsere Automationssysteme gibt es darüber hinaus auch pneumatisch betätigte Systeme.

Bei Mehrfachplatten ist dies zwingend notwendig, um eine gleichmäßige Kraftverteilung zu gewährleisten. Bei einzelnen Platten ist es zumindest empfehlenswert, um eine Verschmutzung mit Spänen zu verhindern.

Prinzipiell ja, wenn die max. Drehzahl von 500 U/min eingehalten wird.

Da die Nullpunktplatten nicht aus rostfreiem Material hergestellt sind, ist davon abzuraten.

Auf allen Maschinentischen, Paletten und Teilapparaten mit Nuten oder Gewinden, sowie auf Spanntürmen und überall dort, wo Gewinde nachträglich eingebracht werden können. 

Das Nullpunktspannsystem wird mittels Zylinderkopfschrauben und T-Nut Muttern auf dem Maschinentisch befestigt.

Hier gibt es verschieden Ansätze: Mit in die Nullpunktplatten eingebrachten Passfedern, Nutensteinen oder Passstiften, oder per Messtaster und spezieller, in der Platte gespanntem Messkörper.

Überall dort, wo Befestigungsschrauben nicht mit den Keilen des Mechanismus kollidieren. Zur Überprüfung können entsprechende Zeichnungen und CAD Dateien von unserer Website heruntergeladen werden. Alternativ können Kunden eine Zeichnung Ihres Maschinentisches an uns senden und wir prüfen die Machbarkeit.

Wenn der überragende Teil der Platten mit dem Störkreis der Maschine kollidiert, kann die Außenkontur der Platten bis zu einem gewissen Grad angepasst werden.

Prinzipiell sind die Platten wartungsfrei. Wenn sie jedoch in Maschinen ohne Kühlschmierstoff benutzt werden, empfiehlt sich ein gelegentliches Fetten der Spannkeile. Hierzu muss der Mechanismus ausgebaut werden.

Ja, alle Einzelteile, wie Anzugschraube und Spannkeile der Nullpunktplatten sind als Ersatzteile verfügbar.

Reparaturen sind unkompliziert und können vom Kunden selbst durchgeführt werden. Durch die geringe Anzahl an einzelnen Komponenten gelingt der Aus- und Einbau des Keilsystems mit wenigen Handgriffen.